Begriff | Erklärung |
---|
damping off | Umfallkrankheit, Keimlingsfäule |
Darrgewicht | Gewicht oder Masse des Holzes im absolut trockenen Zustand (Feuchtigkeitsgehalt 0%); Häufig wird auch die Rohdichte des Holzes (= Masse bezogen auf Volumen) als Gewicht oder spezifisches Gewicht bezeichnet; Angabe in kg/m³ oder g/cm³ |
Darrtrocken | praktisch wasserfreier Zustand des Holzes nach Trocknung gemäß Darrmethode (Lagerung im Wärmeschrank bei 103°C +/- 2°C bis zur Gewichtskonstanz). |
Dauerhaftigkeit | die Widerstandskraft des Holzes gegen Pilzangriffe; sie wird duch chemische und biologische Faktoren bestimmt |
Deckschicht | die oberste Schicht von Geh- und Fahrradwegen, einschließlich deren Bettung; in bituminöser oder Betonbauweise |
Degeneration | bei Pflanzen: Entartung, negative Veränderung |
Dehnung | durch eine Normalspannung (Zug, Druck) bewirkte Längen- änderung einer Holzprobe oder eines Bauteils, bezogen auf die Ausgangslänge (reine Verhältniszahl) |
Dehydrierung | Wasserverlust oder Wasserentzug |
Deletion | begriff aus der Genetik; eine Mutation, die zum Verlust von Erbmaterial (Nucleotiden) führt |
Demarkationslinie | von Pilzen im Holz gebildete sklerotische Schicht zur Ab- grenzung gegen andere Pilze und als Schutz vor Austrocknung; im Querschnitt als dunkle Linie erscheinend |
Dendrologie | Baum, und Gehölzkunde; setzt sich aus dem griechischen Wort dendrites = baumartig und logos = Kunde zusammen |
Dendrochronologie | Jahrringforschung an Bäumen |
Denitrifikation | Abbau von Nitrat zu gasförmigen Stickstoffverbindungen |
Depotdünger | Sammeldünger, Abgabe der enthaltenen Nährstoffe durch Auflösung mit Wasser in kleinen Gaben |
Desorption | Abgabe von gebundenem (adsorbiertem) Wasser aus der Zellwand im Feuchtebereich unterhalb der Fasersättigung |
Destruktionsfäule | siehe Braunfäule |
Deuteromycota | Pilze, von denen nur die vegetative Vermehrung (Nebenfrucht- form) bekannt ist (Fungi imperfecti) |
Diagnose | Beschreibung und Identifizierung einer Krankheit |
Dichogamie | zeitlich unterschiedliche Reifung von Staubblättern und Narben;a). Vormännlichkeit (Protandrie), b). Vorweiblichkeit (Protogynie) |
dichotom | gegabelt, zweigeteilt, gabelartig verzweigt |
Dichotomie | Gabelverzweigung, Zweiteilung |
Dichte | Stoffmasse : Volumen = Dichte |
Dickenwachstum | siehe sekundäres Dickenwachstum |
Dickfuß | Kompensatorische Verbreiterung des unteren Stammes; durch Ausfaulung hervorgerufen |
Differentialdiagnose | Abgrenzung von Krankheiten ähnlicher Symptomatik durch exakte Bestimmung der Symptome bzw. des Erregers |
Differenzierung | Entwicklungsprozess, wobei Zellen für festgelegte Aufgaben spezialisiert werden; pflanzliche Zellen können ausdifferenzieren, später wieder entdifferenzieren und mehrzellige Organismen neu bilden. |
diffus | ohne festgelegte Abgrenzung |
Diffusion | selbsttätig eintretende Vermischung von Gasen oder Flüssigkeiten; Wasseraufnahme in Richtung der abnehmenden Konzentration; Geschwindigkeit ist abhängig von der Größe der Moleküle, der Temperatur und der Weglänge. |
Dikaryon | Zweikernstadium des Mycels bei Asco- und Basidiomycetes, bei dem sich die Kerne synchron teilen und schließlich vor der Meiose im Ascus oder der Basidie miteinander verschmelzen. |
Dikaryontenwirt | bei wirtswechselnden Heterobasidiomycetidae der Wirt, auf dem die dikaryontischen Sporen infizieren |
Dikotyledonen | zweikeimblättrige Pflanzen; nach der Keimung des Samen bilden sich zwei Keimblätter |
diözisch | zweihäusige Blüten; weibliche und männliche Blüten befinden sich jeweils auf verschiedenen Pflanzen |
diploid | Zellen oder Organismen mit zwei vollständigen Sätzen von homologen Chromosomen |
diplostemon | 2 Staubblattkreise enthalten |
Diptera | Zweiflügler; Insekten einer Ordnung u.a. Fliegen und Mücken |
Dissimilation | Abbau organischer Substanzen unter Nutzung deren Energie |
Diversität | Vielfalt von Arten |
Dolde, Doppeldolde | Formen eines Blütenstandes |
Dormanz | Winter- oder Entwicklungsruhe |
Drachenbaum | Dracaena draco; beheimatet auf den Kanarischen Inseln; neben den Palmen einer der wenigen Einkeimblättrigen Bäume, die es überhaupt gibt. Der größte und älteste Drachenbaum steht auf Teneriffa |
Drehwuchs | spiralförmig gewachsener Stamm; vorwiegend an Laubbäumen anzutreffen, z. B. an Kastanien |
dreihäusig | es kommen sowohl zwittrige und eingeschlechtliche Bäume innerhalb der selben Art vor |
Drohne | männliche Biene |
Druckfestigkeit | Punkt der zum Bruch führenden Druckbeanspruchung (N/mm²) des Holzes auf den Hirnflächen |
Druckholz | Nadelbäume bilden mit speziellem Holzaufbau versehenes Kompensationsholz, z. B. bei Schiefstand |
Düngemittel | alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, unmittelbar oder mittelbar Pflanzen zugeführt werden, um ihren Ertrag zu erhöhen, ihr Wachstum zu fördern oder ihre Qualität zu verbessern. |
Dunkelkeimer | -Keimung des Samen erfolgt ohne Lichtzufuhr; sind die meisten Pflanzen |
DurchwurzelbarerBodenraum | Böden und Substrate, die aufgrund ihrer spezifischen Eigen- schaften / Eigenarten zur Durchwurzelung geeignet sind |
DynamischeKronensicherung | lässt trotz eingebaiter Sicherung in der Krone einen begrenzten Bewegungsfreiraum zu |