2000 - Sand-Birke, Betula pendula



Die Sand-Birke, Betula pendula

Eine Sand-Birke hat als unverwechselbares Merkmal eine weiße, sich ablösende Rinde aufzuweisen. Die Rinde ist durch den enthaltenen Stoff Betulin sehr witterungsfest.

Die Birke wird aufgrund ihrer Eigenschaften - u.a. eine Bewaldung einzuleiten - zu den Pioniergehölzen gezählt. Mit der Fähigkeit bereits in jungen Jahren blühfähig zu sein und dabei reichlichen und weitfliegenden Samen zu produzieren, wird die Pioniertätigkeit unterstrichen.

Birken sind zudem recht anspruchslos hinsichtlich ihres Nährstoffbedarfes und der Wasserversorgung. Oftmals sind Birken auf freien Flächen die erste sich bildende Baumart. Sand-Birken gehören zur Familie der Birkengewächse, der unter anderem auch die Hainbuche angehört.

Ihr Lebensalter ist für einen Baum eher gering, da im Durchschnitt selten mehr als 100 Jahre erreicht werden. In dieser Zeit schafft sie eine Höhe von ca. 30-35 m.

Die Blätter sind doppelt gesägt, die Blüten befinden sich in Kätzchen, wobei männliche und weibliche voneinander getrennt sind. Zur Blütenbildung kommte es - wie auch beim Laub - schon sehr zeitig im Frühjahr. Als Früchte werden winzige Nüsse mit je zwei Flügeln ausgebildet, die im Sommer bis zum Herbst in großer Zahl aus den Bäumen fallen.

Die Birke ist gegen Frost und starken Klimaschwankungen sehr widerstandsfähig und kommt fast in ganz Europa vor.


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