Eine 'ausgewachsene' Eiche bildet und verliert in einem Jahr bis zu 700.000 Blätter und versorgt 10 Menschen mit Sauerstoff.
Eine Fichte im 'ausgewachsenen' Zustand trägt bis zu 5.000.000 Nadeln.
Die bekannten 'Redwoods' auf dem nordamerikanischem Kontinent erreichen oft eine Höhe von über 100 Metern. Es existieren zwei verschiedene Arten und Wuchsverhalten:
die Küsten-Redwoods sind schlank und sehr hoch wachsend,
die Sierra-Redwoods sind etwas kleiner und im Stamm um einiges dicker.
Der aktuell höchste Baum der Welt ist einer jener Küsten-Redwoods (Sequoia sempervirens). Erst im August 2006 wurde der 115 m hohe Gigant entdeckt und erhielt den Namen 'Hyperion'.
Im Schnitt pumpt ein ausgewachsener Baum im Regenwald täglich rund 760 Liter Wasser.
Der höchste Baum der Erde stand bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts in Australien. Das Exemplar einer dort beheimateten Eukalyptusart, wurde nach dem herbeigeführten Fall mit rund 133 Meter Höhe und einem Stammdurchmesser von 5,5 Metern eingemessen.
Als dickster Baum der Welt gilt derzeit ein 'Taxodium mucronatum'. Ein Baum dieser Art im südwestlichen Mexico wurde an der Basis mit einem Umfang von 61 m vermessen. (Es wird vermutet, dass mehrere Bäume zusammengewachsen sind.)
Als die ältesten Bäume der Welt gelten die 'Bristlecone Pines oder Grannenkiefern, mit einem geschätzten Alter von bis zu 4.900 Jahren, in den White Mountains in Kalifornien.
Die größte Kastanie der Welt steht in St. Alfio, Sizilien. Eine Sage berichtet, bereits im 14. Jahrhundert war sie so mächtig und ausladend, dass es einer Königin samt Ihrem Gefolge von 100 Reitern gelang, unter ihrem Kronenmantel Schutz vor einem Unwetter gefunden zu haben.
Die älteste Baumwurzel hat der 'Huon Pine', eine Kiefer. Sie befindet sich in Tasmanien. Zahlreiche Stämme lassen auf einen Kiefernwald schliessen, aber es ist nachgewiesen, dass sie alle aus ein und demselben Wurzelgeflecht entspringen und ein einheitliches Genom besitzen. Neue Wurzelbildungen werden dabei von den Ästen ausgelöst, die den Boden berühren. Einzelne, noch lebende Stämme sind bereits rund 2.000 Jahre alt. Die ältesten abgestorbenen Stämme, die aufgrund von schützenden Inhaltsstoffen kaum zersetzt werden konnten, sind nachweislich bereits über 10.000 Jahren alt.
Der wohl mächtigste noch lebende einstämmige Gigant ist ein Sequoia giganteum, ein Sierra - Redwood. Bei einer Höhe von rund 85 Meter weist er einen Stammumfang von fast 32 Meter auf. Sein Alter wird auf über 2.500 Jahre geschätzt. Einen Namen hat dieses Prachtexemplar auch bekommen: General Sherman Tree
Der am weitesten im Norden - 72° 30' N, 102° 27' O - überlebensfähige Baum, ist die Dahurische Lärche (Larix gmelinii). Zudem zählt sie neben der Ostasiatischen Zwerg-Kiefer (Pinus pumila) zu den winterhärtesten Bäume, die Temperaturen von -70° C schadlos widerstehen können.
Die Schuppenrindige Tanne (Abies squamata) wächst auf 4.600 m Seehöhe am Ost-Himalaya in Sichuan und ist damit der Baum, der der dünnsten Luft ausgesetzt ist.