Ein Baum steht einsam
Der Herbstwind rüttelt die Bäume,,
Die Nacht ist feucht und kalt;,
Gehüllt im grauen Mantel,,
Reite ich einsam im Wald.
Und wie ich reite, so reiten,
Mir die Gedanken voraus;,
Sie tragen mich leicht und luftig,
Nach meiner Liebsten Haus.
Die Hunde bellen, die Diener,
Erscheinen mit Kerzengeflirr;,
Die Wendeltreppe stürm ich,
Hinauf mit Sporengeklirr.
Im leuchtenden Teppichgemache,,
Da ist es so duftig und warm,,
Da harret meiner die Holde -,
Ich fliege in ihren Arm.
Es säuselt der Wind in den Blättern,,
Es spricht der Eichenbaum:,
Was willst du, törichter Reiter,,
Mit deinem törichten Traum?