Gartenbautechniker



Nach der Abschlussprüfung zum Gärtner und noch mindestens 1 Jahr Berufspraxis, kann an einer der Fach- oder Technikerschulen, mit einer zweijährigen Ausbildungszeit die Prüfung zum "Staatlich geprüften Techniker" abgelegt werden.

Während der 4 Semester wird das allgemeine Grundlagenwissen und die beruflichen Kenntnisse auf der Grundlage der bisherigen Berufserfahrung erweitert und vertieft. Im ersten Schuljahr liegt der Unterrichtsschwerpunk bei den natur- wissenschaftlichen Grundlagenfächern, während im zweiten Jahr Markt- und Betriebswirtschaft, Unternehmensführung und die speziellen Bereiche der Pflanzenproduktion und deren Verwendungen im Vordergrund stehen. Zusätzlich kann auch in den meistenTechnikerschulen mit Hilfe einer Zusatzprüfung die Fachhochschulreife erworben werden.

Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung, wird ein Abschlusszeugnis vergeben, das berechtigt, die Berufsbezeichnung "Staatlich geprüfter Techniker für Gartenbau" zu führen. Der gewählte inhaltliche Schwerpunkt wird hinzugefügt.Als Staatlich geprüfter Techniker sind die Berufsschwerpunkte in die Bereiche

  • Produktion und Vermarktung
  • Obstbau
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Friedhofsgärtnerei
  • und Umweltschutztechnik.

gegliedert.

Gartenbautechniker arbeiten beispielsweise als Baustellenleiter in Betrieben des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaues. Sie übernehmen Führungsaufgaben in Gartenbaubetrieben oder werden in der Industrie, in Pflanzenschutzämtern, Vermarktungseinrichtungen oder in Versuchsanstalten beschäftigt. Außerdem sind auch sie berechtigt, Gärtnerlehrlinge auszubilden.


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