Studium Fachhochschule Gartenbau



Zum Studium an einer Fachhochschule mit der Fachrichtung Gartenbau, wird die Fachhochschulreife, also der Abschluss an einer Fachoberschule (FOS) oder die abgeschlossene 12. Klasse eines Gymnasiums benötigt.

Die Studienrichtung Gartenbau deckt vorrangig die Bereiche des produzierenden Gartenbaues ab, unter anderem sind dies die Bereiche Zierpflanzenbau, Baumschulen, Obst- und Gemüsebau. Wer die Fachrichtung Gartenbau studieren möchte, sollte deshalb seine Lehre oder das Praktikum in einer der Fachrichtungen durchlaufen, die vorrangig auf die Pflanzenproduktion ausgerichtet sind. Für die Festlegung der geforderten Praxis als Eingangsvoraussetzung zum Studium gibt es in jedem Land spezifische Regelungen. Von den Fachhochschulen werden Praktika in Betrieben von 3 bis 12 Monaten Dauer gefordert.

Die Regelstudienzeit an den Fachhochschulen dauert 7 bis 8 Semester, je nachdem ob im Studium Praxissemester integriert sind oder nicht. An einigen Fachhochschulen können Teile dieser Praktika auch während des Studiums abgeleistet werden.

Nach erfolgreicher Diplomprüfung an einer Fachhochschule wird dem Absolventen der Grad Diplom-Ingenieur (FH) verliehen.

Die Absolventen der Fachhochschulen, in der Fachrichtung Gartenbau, übernehmen Leitungsfunktionen z. B. in großen Gartenbauunternehmen, in Betrieben von Städten und Gemeinden sowie in Friedhofsverwaltungen.

Ebenfalls sind sie als Versuchsleiter in Instituten, als Berater im öffentlichen Dienst oder der Industrie und auch im Pflanzenschutz anzutreffen. Weitere Arbeitsmöglichkeiten bestehen bei Vermarktungs- und Absatzeinrichtungen sowie bei Verbänden, Versicherungen oder Fachverlagen.


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