Gesund und natürlich schlafen
Hundemüde in den Schlaf sinken, selig durchschlafen und völlig entspannt wieder aufwachen – das ist der Traum von uns allen. Aber nicht immer sind die Voraussetzungen für einen gesunden, regenerativen Schlaf gegeben. Oft ist unsere Psyche noch gar nicht bereit, abzuschalten, weil uns der ganze Tag noch durch den Kopf geht. Oder bevorstehende, wichtige Entscheidungen beschäftigen uns und wir überlegen hin und her. Manchmal halten uns schlichtweg Schmerzen davon ab, einfach einzuschlafen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Rolle, die unsere Schlafumgebung spielt. Dies hat sogar etwas mit Bäumen zu tun, auch wenn man es nicht vermuten würde.
Das ideale Schlafzimmer
Zwar nickt der eine oder andere immer wieder vor dem Fernseher ein, aber das ist kein tiefer und erholsamer Schlaf. Für einen gesunden, natürlichen Schlaf brauchen wir eine dunkle, kühle und leise Umgebung. Idealerweise hat unser Schlafbereich eine Luftfeuchtigkeit von etwa 45 Prozent. Zu geringe Luftfeuchtigkeit trocknet unsere Atemwege aus und fördert Erkältungskrankheiten. Allergiker sollten Pflanzen aus dem Schlafzimmer verbannen, da sie als Staubfänger für Niesreiz sorgen. Zudem benötigen Pflanzen und Blumen Sauerstoff, um wachsen zu können. Diesen verbrauchen sie dadurch ebenfalls abends. Was im Schlafzimmer hingegen eine angenehme Atmosphäre schafft, ist der natürliche und nachwachsende Rohstoff Holz. Je nach Vorliebe lässt sich das Schlafzimmer mit massiver Eiche, rustikaler Fichte, mediterraner Pinie oder leichter Kiefer ausstatten. Das sind mit die beliebtesten Baumarten für den Möbelbau.
Das optimale Bett für gesunden Schlaf
Neben einer ruhigen Umgebung ist vor allem das Bett entscheidend für einen gesunden Schlaf. Dazu zählen das Bettgestell, der Lattenrost und die Matratze. Für komfortables Liegen und Aufstehen ist die individuell optimale Länge, Breite und Höhe auszuwählen. Das Bettgestell sollte aus Holz sein*. Manche schwören sogar auf Zirbenholz (Zirben-Kiefer) wegen der ätherischen Öle, die einen regenerierenden Schlaf fördern sollen. Der Lattenrost muss zum Bettgestell und zur Matratze passen. Dabei sind die Leistenanzahl und deren Beschaffenheit wichtige Kriterien. Bei den Matratzen unterscheiden wir subjektiv harte und weiche Härtegrade. Hier entscheidet schlichtweg der Wohlfühlfaktor – die Matratze soll auf den persönlichen Körperbau abgestimmt sein und zum Gewicht passen. Wer nachts mehr schwitzt, sollte auf eine Atmungsaktivität der Matratze achten. Es ist zudem auch wichtig, dass diese regelmäßig beim Bezugswechsel sowohl vertikal, als auch horizontal gedreht wird, damit ein gleichmäßiges Aufliegen eine sogenannte “Kuhlenbildung“ vermeidet.
Die richtige Wahl
Eine allgemein gültige Empfehlung gibt es in diesem Fall nicht. Die Auswahl der passenden Schlafumgebung ist so individuell wie jeder Einzelne von uns. Und nachdem wir wissen, wie wichtig die Schlafumgebung und das Bett sind*, sollte niemand die Entscheidung überhastet treffen. Am besten, erst alle verfügbaren Informationen sammeln und sich dabei an den Tatsachen und nicht an den Werbeversprechen orientieren. Danach gibt es vielleicht schon einen persönlichen Favoriten. Zur Verifizierung, ob diese Entscheidung die richtige ist, darf auf die Expertise eines Fachberaters zurückgegriffen werden. Speziell bei körperlichen Einschränkungen ist die Fachberatung durch nichts zu ersetzen. Und so sind dann die besten Voraussetzungen für einen gesunden und natürlichen Schlaf geschaffen.