Pflanzgefäße – Die schönste Lösung für kleine Gärten und den Balkon
Pflanzgefäße eignen sich nicht nur ausgezeichnet als Sichtschutz auf Balkonen oder vor Terrassen, sie werten auch kleine Gärten sehr stilvoll auf. So kann man beispielsweise auch sehr unschöne Ecken im Garten retuschieren und verstecken, wie etwa den Abstellplatz für die Mülltonnen oder das unschöne Geländer auf dem Balkon.
Es gibt viele verschiedene Formen und Ausführungen von Pflanzgefäßen, so dass für jeden genau der richtige Stil gefunden werden kann. Von großen Pflanzkübeln bis hin zu kleinen Pflanzkästen können Sie sich somit in jeder Ecke ein Stückchen Natur nach Hause holen. Und wer sich kreativ ausleben möchte, der kann auf bereits fertige Pflanzgefäße aus Gartencentern verzichten und diese ganz einfach selbst nach Belieben gestalten. Folgende Schritte sollten Sie jedoch dabei berücksichtigen:
1. Die richtige Größe und Ausführung
Um die Größe sollten Sie sich als erstes Gedanken machen, um Ihren Pflanzen auch genügend Platz zum Wachsen zu bieten. Auch die von Ihnen gewählte Ausführung sollte ausreichend für Ihre Pflanzen sein und mindestens einen Durchmesser von 30 Zentimetern haben. Am besten eignen sich dann auch Gefäße, die Löcher im Boden haben, da somit verhindert werden kann, dass die Pflanzen und die Erde im Wasser schwimmen.
Ebenfalls nicht vernachlässigen sollte man das Material, aus dem das Pflanzgefäß besteht. Denn nicht jedes Material eignet sich für draußen oder ist wetterfest für den nächsten Winter. Somit muss man sich Gedanken machen, ob man ein Material verwendet, bei welchem man die Pflanzkübel im Winter hereinholen muss. Die meisten für außen geeigneten Materialien lassen sich auch für innen verwenden, andersherum gilt dies nicht. Für dauerhaft draußen platzierte Pflanzgefäße eignen sich beispielsweise Materialen wie Kunststoff, Polyrattan, Holz oder Beton.
2. Das Befüllen
Starten Sie idealerweise mit einer Schicht aus Steinchen, wie beispielsweise Kieselsteinen und legen Sie anschließend ein Wurzelvlies auf. Somit können Sie verhindern, dass die Erde mit dem Wasser austritt.
Darauf folgt die frische Blumenerde, die man aber nicht bis zum Rand auffüllen sollte. Damit genug Platz zum Gießen bleibt, sollte man um die 2-3 Zentimeter unter dem Rand frei lassen.
3. Auswahl der Pflanzen
Bei der Auswahl der Pflanzen sollte man die Etiketten bzgl. der Pflegehinweise, benötigten Lichtverhältnisse, Wassermenge, Blütezeit und der möglichen Größe der Pflanze beachten. Somit lassen sich Pflanzen, die einen möglichst ähnlichen Bedarf haben und sich platzmäßig nicht in die Quere kommen, zusammenstellen.
Man kann sich auch dafür entscheiden, die gleiche Pflanzenart in verschiedenen Farben zu nehmen, so muss man sich um die sonstigen Eigenschaften keine Gedanken mehr machen und kann trotzdem ein buntes Gesamtbild erreichen.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit anstatt Pflanzen, die nur hübsch aussehen, auch Gemüse oder Kräuter anzupflanzen und somit noch einen Nutzen aus ihnen zu ziehen.
4. Darf ich überhaupt Pflanzenkübel aufstellen?
Wenn Sie eine eigene Immobilie bewohnen, sind Ihnen normalerweise keine Grenzen gesetzt, solange Ihre Nachbarn nicht beeinträchtigt werden. Sollte Ihren Nachbarn z. B. Ihre Farbauswahl nicht passen, brauchen Sie nichts unternehmen. Sie müssen aber auf jeden Fall darauf achten, dass Blumenkästen oder Kübel so angebracht oder aufgestellt sind, dass sie nicht beim nächsten Sturm auf dem Balkon des Nachbarn landen oder gegen sein Auto fliegen. Ansonsten müssen Sie oder Ihre Versicherung den entstandenen Schaden natürlich ersetzen. Ebenso müssen Sie als Mieter aufpassen, keine Schäden auf dem Balkon zu verursachen, z. B. durch das Befestigen eines Blumenkastens. Auch hier sollten Sie auf eine gute Befestigung achten, damit den Passanten nicht plötzlich Blumen auf den Kopf regnen.
Beherzigen Sie diese Tipps, können Sie einfach und kreativ mit Ihrer Gestaltung loslegen. Wir wünschen viel Spaß dabei!