Schadenszonen



Schäden und Auffälligkeiten an Bäumen zu erkennen, sie einzuordnen und zusätzlich auch nach der jeweils betroffenen Baumart richtig zu bewerten, ist an sich schon schwer genug. Baum ist eben nicht gleich Baum.

Fäulnis

Die Schadenszonen gliedern den Baum in einzelne Bereiche und zeigen auf, welche Prüfungspunkte in der jeweiligen Zone von Bedeutung sind, welche Auffälligkeiten angetroffen werden können, bzw. welche Schäden für die jeweilige Zone auch typisch sind.

Die Schadensbilder und gesonderten Berichte zu den einzelnen Segmenten der Schadenszonen, sind eine sehr wertvolle Hilfe und werden daher im beitragspflichtigen Mitgliederbereich angeboten, um die auf optischen Wege angetroffenen Baumschäden, Auffälligkeiten, Symptome und nicht zuletzt auch die fehlerhaften Standort- und Baumumfeldfaktoren anschaulich zu dokumentieren.

In der Abwägung, ob pflegende Arbeiten am Baum überhaupt Sinn machen, sich nachhaltig auswirken können und damit letztendlich auch wirtschaftlich sind, spielt bei den meisten Schadensverläufen ganz besonders der Faktor der ausgewählten Baumart im Zusammenspiel mit dem Standort und dem Baumumfeld eine tragende Rolle.

Passen die Ansprüche der einst gepflanzten Bäume nicht zu diesen Faktoren, treten Schäden zwangsläufig auf und sind vor allem auch durch Arbeiten am Baum trotzdem nicht für lange Dauer zu beheben und ermöglichen dem Baum somit, auch kein besseres Leben. Gerade in diesem Bereich wird aber viel Arbeit, Mühe und Geld investiert, was dann wiederum an einer anderen Stelle für eine wirklich baumgerechte Pflanzung fehlen dürfte.

Über Sinn und Nutzen einer Pflanz- oder Erhaltungsmaßnahme, quasi um jeden Preis, lässt sich daher trefflich streiten. Dabei sollte die jeweilige Situation eigentlich immer ganz nüchtern und unter Einbeziehung des Faktors der Nachhaltigkeit betrachtet werden und zwar Nachhaltigkeit im Sinne des Baumes.